Eine Rückkehr als Zwischenlandung

Das Theater an der Parkaue in Berlin spielt wieder auf seinen drei Bühnen

Bühnentechnische Rundschau

Mehr als zwei Jahre haben alle auf diese Rückkehr und Eröffnung gewartet: Mit einer Doppel-Premiere wurde das Theater an der Parkaue am 10. November feierlich und fröhlich eröffnet. Im großen Saal und auf der neuen Bühne 2 konnte sich das junge Publikum von „Die unendliche Geschichte“ und „In dir schläft ein Tier“ fesseln lassen. Das junge (kleinste) Staatstheater von Berlin und eines der größten Kinder- und Jugendtheater ist in sein Zuhause zurückgekehrt.

Novembergrau liegt über der Stadt.

Leuchtendrote Flugzeugsilhouetten sind daher auf dem Gehwegpflaster kaum zu übersehen. Das markante Theaterlogo weist den Weg zur Parkaue, dort spielt vor dem Theater eine Band, ein silberner Teppich führt ins trubelige, stimmen- und menschen erfüllte Foyer an diesem Freitag. Ein quirliges Willkommen zu Rückkehr und Neustart des Theaters an der Parkaue (BTR 5/2016)! Hinauf in den zweiten Stock geht es zum großen Saal, der ehemaligen Aula des 1911 erbauten Knabengymnasiums.

Presslufthämmer tönen von der Bühne, mit Plastikplane ist sie verdeckt. „Unbefugten ist das Betreten verboten. Eltern haften für ihre Kinder“ ist dort zu lesen, dahinter ein Baugerüst zu sehen. Erst Intendant Kay Wuschek sorgt für Ruhe, stoppt den Baulärm, denn zum Glück sind die realen Bauarbeiten jetzt nach zwei Jahren wirklich zu Ende. Zur ersten Premiere im neuen Saal darf nun gejubelt, geflucht und in die Luft geguckt werden, fordert Wuschek das junge Publikum auf. „Die Kunst erlaubt das.“ Der Saal ist mit Schulklassen und Gästen bis auf den letzten Platz gefüllt: „Bunter kann es wirklich nicht sein“, freut sich Wuschek.

Berlins Kultursenator, Klaus Lederer, blickt in seiner Begrüßung noch einmal zurück: Zwei Jahre „Wanderzirkus“, in denen das Theater im Prater, im Kulturhaus Karlshorst und in der Tischlerei der Deutschen Oper zu Gast war, sind nun zu Ende. (Die 2015 eröffnete Bühne 3 wurde weiter bespielt.) Er bedankt sich, denn alle im Haus haben eine anstrengende Zeit erlebt, haben mitgearbeitet und durchgehalten. Sein Blick geht gleichzeitig schon in die Zukunft: 2019 wird wieder aus- und umgezogen, denn eine nächste Sanierungsphase steht bevor, die 21,5 Millionen Euro kosten wird (siehe unten).

Die Planen verschwinden, das Baugerüst dreht in den Hintergrund der leeren Bühne und schon beginnt die Reise von Bastian Balthasar Bux, dem Hauptprotagonisten der „Unendlichen Geschichte“. Das beliebte und 1984 verfilmte Werk von Michael Ende (1929 – 1995) hat der neue Schauspieldirektor des Theaters, Volker Metzler, für die Eröffnung auf die Bühne gebracht. Bastian wird Teil einer Geschichte und soll helfen: Das Land Phantásien ist in Gefahr, denn dort ist die Kindliche Kaiserin krank. Ihr droht, vom Nichts verschlungen zu werden. Es beginnt eine abenteuerliche Reise, Bastian bekommt Macht und vergisst sich dabei beinah selbst – er muss letztlich seinen eigenen, wahren Willen entdecken.

Fantasievoll binden Volker Metzler sowie die Bühnen- und Kostümbildnerin Claudia Charlotte Burchard die technische Ausstattung in das Stück ein: Auf leerer Bühne wird das Baugerüst in immer neue Handlungsorte verwandelt und bespielt, alles bewegt sich – auch Drehbühne, Versenkung und sogar ein Inspizientenpult. Die Schauspieler auf Klappstühlen stehend simulieren einen wilden Galopp mit Hufgetrappel. Einfach und effektvoll: Geheimnisvoll leuchten Taschenlampen hinter Schleiertüll, Folie weht als Schnee vorbei.

Bastian schwebt auf die Bühne – er liegt im Beleuchtungszug, im sparsamen Licht strahlt seine rote Jacke. Technik und Raum sind sehr präsent, die Bilder lassen der Fantasie viel Raum, wie passend für Michael Endes Stück – vom Ensemble spannend und temporeich gespielt, auch musikalisch erzählt. Mit witzigen, fesselnden und berührenden Momente und viel Theaterzauber. Das junge Publikum lässt sich zwei Stunden mitnehmen auf diese Reise zur Erkenntnis: Freundschaft und Liebe sind wichtiger als Einfluss und Macht. Lang anhaltender Beifall.

Bühne 1: Großes Theater für kleine Menschen

Jürgen Lautenschläger, geschäftsführender Direktor und stellvertretender Intendant, erklärt bei der Führung nach der Premiere, dass Metzler mit der „Unendlichen Geschichte“ dem Publikum zeigen wollte, was die Bühne technisch alles könne. Noch sind aber nicht alle technischen Neuerungen realisiert, wie Klaus Lederer schon ankündigte. Noch einen Tag vor der Eröffnung war unsicher, ob die Bühne 1 eröffnet würde, erzählt Jürgen Lautenschläger. Nun, nach der erfolgreichen Premiere, ist er sehr erleichtert. 

Spät wurde festgestellt, dass die Pumpen der Sprinkleranlage nicht mehr funktionierten, zu lange waren sie nicht gewartet worden. Glücklicherweise konnten sich die Senatsbauverwaltung als Bauherrin, das Berliner Immobilienmanagement (BIM) als Vermieter und das Theater an der Parkaue auf eine schnelle, praktikable Lösung einigen: Über eine vorhandene Trockenleitung wurde ein direkter Wasseranschluss auf die Rückseite des Bühnenhauses gelegt. Eine zusätzliche dritte Brandsicherheitswache setzt bei Bedarf die Pumpen in Gang – so lange, bis dieser Mangel behoben ist.

Seit 2013 und bis zum Spätsommer 2017 wurde das Hauptgebäude saniert. Das Ende der Bauarbeiten dort (mit Bühne 1) und in der angrenzenden Bühne 2 war ursprünglich für September 2016 geplant, verzögerte sich aber schon im Frühjahr 2016. Denn die Altbausubstanz offenbarte rund um den Saal spät erkannte und daher unerwartete Überraschungen: Die alte Saaldecke hatte weder genug Tragfähigkeit und genügte nicht den Brandschutzauflagen. So mussten die ursprünglich angesetzten 12,7 Millionen Euro um weitere ca. 4 bis 5 Millionen Euro erhöht werden.

Besserer Komfort für das Publikum war ein wichtiges Ziel der Baumaßnahmen: Der Saal hat jetzt eine neue Bestuhlung mit 400 Plätzen – auf einer neuen Tragkonstruktion aus Stahl mit brandschutzgerechter Holzverkleidung. Die Saalwände mit Türen und beigefarbener Wandbespannung mussten die Auflagen des Denkmalschutzes berücksichtigen und bedingten auch die Farb- und Formgebung der Stühle sowie die Stufenmaße und Steigung der Sitzreihen. Zwei Stuhlreihen lassen sich für Rollstuhlfahrer ausbauen, zudem gibt es einen neuen Aufzug (aus dem Garderobenfoyer im Erdgeschoss in den 2. Stock).

An den Saalwänden rechts und links vor der Bühne hängen acht längliche, gebogene Akustikelemente. Dadurch sind die akustischen Bedingungen für Schauspieler und Publikum deutlich verbessert. Die Hauptbeschallung besteht aus zwei Line-Arrays im Vorbühnenbereich sowie aus acht Subwoofern und zwei Frontfills auf der Bühne. Zudem wurden in der Bühnenkante vier Lautsprecher für die Beschallung der ersten beiden Sitzreihen montiert. Im Saal sind 13 kleinere Surround-Lautsprecher verteilt. So wird eine gleichmäßige Beschallung des Publikums erreicht. Über die zusätzlichen finanziellen Mittel von 300.000 Euro für die Tontechnik habe man sich sehr gefreut, erzählt Lautenschläger. Zudem sind Bühne 1 und die im Erdgeschoss liegende Bühne 2 nun akustisch entkoppelt. Eine Maßnahme, die wegen der an Soundeffekten reichen Produktionen auf beiden Bühnen unbedingt notwendig war.

Die Seitenbühne wurde etwa um ein Drittel vergrößert und ist nun ca. 100 m² groß. Angrenzend gibt es jetzt bühnennahe Räume für Maske, Requisite und Ankleider. In einem alten Aufzugschacht ist ein Treppenhaus als zweiter Fluchtweg für das Verwaltungsgebäude entstanden.

Die Modernisierung der Beleuchtungstechnik auf Bühne 1 war nicht Bestandteil der Sanierungsmaßnahmen, seit Längerem ersetzt man hier schrittweise die konventionelle gegen LED-Technik und Moving-Lights, inzwischen sind insgesamt 35 Neugeräte angeschafft worden. Die gesamte Leitungsinfrastruktur (Daten- und Elektrokabel sowie Brandmeldeanlagen) sowie alle Versatzkästen wurden im nun abgeschlossenen Bauabschnitt (BAS) erneuert. Ein Tonpult der neuen Generation soll das jetzt acht Jahre alte Modell ersetzen, wenn der nächste Bauabschnitt beendet ist, so der Wunsch des Theaters.

Ein breiter Betonsteg schwebt über dem gläsernen Atrium und verbindet das große Kulissenlager im 1. OG des angrenzenden Neubaus (mit Bühne 3) und die Seitenbühne im Hauptgebäude. Ein enormer Gewinn, denn die kurzen Wege bedeuten eine deutliche Arbeitserleichterung für die Auf-, Ab- und Umbauten der Bühnenbilder. Von oben fällt der Blick nach draußen ins Baumgrün, das hohe Atrium vergrößert das kleine Foyer der angrenzenden Bühne 3 und bietet zusätzliche Plätze für die Kantine im Erdgeschoss des angrenzenden Hauptgebäudes. Diese wurde komplett umgebaut, ein heller Raum mit schönem Holzboden ist hier für Pausen und Besprechungen der Belegschaft sowie für Gäste des Hauses entstanden.

Bühne 2: „Forschung ohne Experimente ist keine Forschung“

Mit der zweiten Eröffnungspremiere wurde gleichzeitig die neue Bühne 2 dem Publikum präsentiert: Die Uraufführung „In dir schläft ein Tier“ von Oliver Schmaering (Regie: Hanna Müller, Bühne: Marie Gimpel, Kostüme: Nina Gundlach, Musik: Felix Weigt) nähert sich dem Thema Forschung unterhaltsam, ausdrucksstark, auch mit Humor – ohne dabei auf Fakten zu verzichten. Warum wird man krank? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter einer Krankheit? Die offene Spielfläche gibt den Blick frei in ein Labor. Radförmige Konstruktionen mit gefüllten Erlenmeyerkolben, ein großer Arbeitstisch mit Bücherstapeln. Ein Blick ins Mikroskop: Auf einer runden Projektionsfläche tummelt sich das Bakterienleben.

Paul Ehrlich und Emil von Behring, zwei junge Mediziner, forschen und experimentieren. Und entwickeln schließlich einen Impfstoff gegen Diphtherie (Erreger ist ein Bakterium), der ab 1894 viele Kinderleben rettet. Auch das des letzten Mädchens auf der Bühne, Ultima. Mehr als zwei Kilo Bakterien trägt jeder in sich und schon seit 250 Millionen Jahren gibt es diese ältesten Lebewesen.

Wissenschaft und Biologie werden anschaulich und lebendig – ohne Bakterien kein Leben.

Die Bühne 2 befindet sich in der ehemaligen Turnhalle des einstigen Gymnasiums: Der langgestreckte, knapp 300 m² große Raum schließt im rechten Winkel an das Hauptgebäude des Theaters an und wurde für die Schallentkopplung zur Bühne 1 komplett neu ausgebaut. Technisch hat sich hier nichts Grundlegendes geändert.

Die ansteigende Tribüne hat 150 Sitze, in der letzten Reihe haben Licht, Ton und Inspizienz ihre Plätze. Unter der Decke ein Rigg mit Beleuchtungs- und Beschallungstechnik, weitere Beleuchtungspositionen im Raum gibt es an den Seiten und hinter dem Publikum. In dem flachen Raum sind nicht alle Beleuchtungswünsche einfach realisierbar. Flatterechos konnten in der Bühne 2 durch das nachträgliche Einhängen von mehreren Deckenplatten wieder beseitigt werden. Hinter der Spielfläche schließen sich kleine Lagerräume für Maske und Requisite sowie Umkleiden und Sanitärräume an.

Ankommen und die Zukunft

Noch Ende August 2017, als das Theater an der Parkaue von der Belegschaft wieder bezogen wurde, waren viele Bereiche nicht in dem erwarteten und fertigen Zustand, erinnert sich Lautenschläger: „Wir sind eigentlich auf eine Baustelle gezogen, viele Nacharbeiten waren noch nötig und die Sicherheit unserer Mitarbeiter war nicht überall im Theater gewährleistet.“ Endproben, Einzug, Wartung der Technik – in den letzten Wochen vor der Eröffnung wurden alle Räume des Hauses wieder von der Belegschaft in Besitz genommen. Und die gesamte Beleuchtungs- und Beschallungstechnik musste vor der Installation zudem geprüft und gereinigt werden.

Anfang November war alles spielfertig, aber diverse Restarbeiten und die Mängelbeseitigung gehörten noch zum Alltag im Haus. Voraussichtlich zwei Spielzeiten wird die Zwischenlandung an der Parkaue nun dauern.

Im Sommer 2018 soll die Abteilung Puppenspiel der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ aus einem angrenzenden Gebäudeteil des Theaters in ihr neues Domizil in Mitte ziehen. Ab Spielzeit 2019/2020 ist dann die erwähnte zweite Sanierungsphase geplant, die bis 2022 dauern soll: Drei neue Probebühnen werden entstehen, die nicht nur das Ensemble nutzen wird. Auch für das umfangreiche theaterpädagogische Angebot sowie die enge, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit vielen Schulen und für weitere Veranstaltungen und Workshops wird es mehr Raum geben.

Für die Bühne 1 sind dann weitere komplexe Arbeiten im Bühnenhaus geplant – vorerst wird das Team des Theaters diese in einem Bedarfsprogramm bis September 2018 zusammentragen, die Details sind dann noch zu klären und zu planen. So sollen die Handzüge von 30 Maschinenzügen (à 250 kg Nutzlast) abgelöst werden. Dafür muss allerdings die Tragfähigkeit von Dachbindern und Mauern des Bühnenturms geprüft und erhöht werden, was einer kompletten Erneuerung des Bauwerks gleichkäme. Auch Podien im Orchestergraben, die Erneuerung von Eisernem Vorhang, Hauptvorhang und Portalzone inklusive der gesamten Steuerungstechnik sind weitere gewünschte Maßnahmen. Deren Prüfung durch die Senatsbauverwaltung als Bauherrin ist ein nächster Schritt, bevor die Bauplanungsunterlagen in 2018 fertig gestellt werden sollen.

Bevor es während der nächsten Bauphase in der Spielzeit 2019/2020 für das Ensemble wieder heißt, neue Orte zu bespielen, muss erst einmal geeigneter Ersatz für die Bühnen 1 und 2 gefunden werden. Vom Prater hatte sich das Ensemble im Sommer 2017 mit Bedauern verabschiedet, die Spielstätte mit ihren technischen Möglichkeiten war für die Ansprüche des Theaters bestens geeignet gewesen. Ob der Prater mitten im belebten Prenzlauer Berg nach einer Sanierung (die Nutzung ist durch die Volksbühne vorgesehen) wieder zur Verfügung stehen wird, ist heute nicht klar.

Aber jetzt heißt es für die Belegschaft und das Ensemble des Theaters an der Parkaue, nicht nur im Haus zwischenzulanden, sondern wieder richtig anzukommen. „Im ersten Bauabschnitt hatten wir die Chance, zu entdecken, wie flexibel wir sind. Wir konnten lernen, wie Bauen im laufenden Betrieb funktionieren kann, und haben viele Erfahrungen aus dieser Zeit mitnehmen können. So hoffen wir, auch den folgenden zweiten Bauabschnitt für das Theater an der Parkaue erfolgreich beenden zu können“, fasst Jürgen Lautenschläger abschließend zusammen.

Projektbeteiligte und Kosten

Bauherr: Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt, Berlin

Architekten: Pinardi Architekten BDA, Berlin

Planung Bühnentechnik: itv ingenieurgesellschaft für Theater- und Veranstaltungstechnik mbH, Berlin

Brandschutz: Müller-BBM GmbH, Planegg

Baukosten: 17,6 Millionen Euro


BTR Ausgabe 1 2018
Rubrik: Thema: Bau & Betrieb, Seite 24
von Iris Abel

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