Stationen in der Stadt
Keine eineinhalb Jahre nachdem das Staatstheater Augsburg in die Übergangsspielstätte für Musik- und Tanztheater im Martini-Park einzog, einer ehemaligen Textilfabrik, hat es bereits den zweiten Wechsel hinter sich: Seit Januar 2019 ist das Ofenhaus auf dem Gaswerk-Areal offiziell in der Hand der Künstler. Die neue Spielstätte wird in den kommenden Jahren vor allem für die Schauspielsparte und viele Gewerke, die hinter der Bühne agieren, eine Heimat sein.
Man könnte fast meinen, das Staatstheater Augsburg sei eine Wanderbühne: „Wie Zirkusleute ziehen wir herum“, sagt der Technische Direktor Siegfried Dellinger schmunzelnd. „Kongresshalle, Schwabenhalle, Textilmuseum, martini-Park, Deuterpark, Ofenhaus“, zählt er auf und wird ernst. Zeitweise sei dies schon für die rund 300 Mitarbeiter extrem belastend gewesen: Beispielsweise Bühnentechniker, die zum Teil seit 40 Jahren am Großen Haus am Kennedy-Platz gearbeitet hatten, fast blind zu ihrem Werkzeug greifen konnten, mussten sich im Interim neu sortieren.
Baustellen prägen das Bild in Augsburg, denn durch das „projekt augsburg city“, ein umfangreiches städtebauliches Vorhaben, soll auf längere Sicht hin die Innenstadt aufgewertet ...
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BTR Sonderband 2019
Rubrik: Thema: Architektur & Raum, Seite 28
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