Kooperieren und Kunst leben
Das Schlimme an Krisen ist, dass sie Grenzen aufzeigen. Das Gute an Krisen ist, dass es Menschen gibt, die versuchen, diese Grenzen zu überwinden, indem sie Neues ausprobieren. In Osnabrück gibt es ein Projekt, mit dem während der Coronapandemie genau das versucht wird: Hier haben sich Museumsquartier und Theater zusammengetan, um neue Möglichkeiten der Kunst auszuloten. Beide Häuser müssen seit Monaten den Publikumsverkehr einstellen, dürfen aufgrund der Verordnungen nicht für Gäste öffnen.
Externe Menschen ins Museum zu lassen war aber Voraussetzung für die Idee, mit der Claudia Drecksträter im November 2020 auf das Theater zugegangen ist. „Das Theater war sofort begeistert“, erinnert sich die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit des Museumsquartiers. Gemeinsam wurde nach Lösungen gesucht, um das interdisziplinäre Gemeinschaftsprojekt umsetzen zu können. Mit dem Projekt sollten einerseits die Ausstellungsräume wieder lebendig werden. Andererseits sollten die Künstlerinnen und Künstler des Theaters die Möglichkeit haben aufzutreten, ihre Kunst zu leben. Zudem sollten auch kulturinteressierte Menschen wieder in den Genuss von Aufführungen kommen, sich mit Kunst auseinandersetzen ...
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BTR Ausgabe 2 2021
Rubrik: Produktionen, Seite 52
von Marie-Luise Braun
The first unforgettable Bayreuth experience with light design by Manfred Voss was ‘Tristan and Isolde’ in 1993, directed by Heiner Müller, with Daniel Barenboim as musical director. It was the first time Müller had directed another’s work. For his first opera he did not want “to tell a psychologically motivated, unhappy love story full of emotions,” as Ingvelde...
Vieles von dem Reichtum, der in den Denk-, Diskurs- und Schauräumen der Museen derzeit stattfindet, entgeht uns. Die Schließung der Kunst- und Kulturhäuser durch die immer wieder erneuerten coronabedingten Lockdowns hat zur Folge, dass großartige Ausstellungen für das Publikum real ungesehen bleiben. Das ist nicht nur schade, sondern als enormer kultureller und...
The motto of the Leipzig Gewandhaus and its orchestra, res severa verum gaudium – ‘true pleasure is a serious business’, reflects the complexity of making and performing music with excellence. And this motto rang true for us acousticians, too, as we participated in the extension and conversion work on the time-proven, 40-year-old concert platform and...