Es ist so weit!
Nicht zentral in der Stadt liegt die neue Bühne Senftenberg (nBS), sondern mitten in einem Wohngebiet. Erste Theateraufführungen fanden ab Oktober 1946 in einer umgebauten Schulturnhalle statt. Angrenzend streckt sich der lange Bruno-Taut-Bau, heute die Linden-Grundschule. Wenig habe sich seit den 50er-Jahren am ursprünglichen Werkstattgebäude des Theaters geändert, erzählt Axel Tonn. Seit 1986 ist er am Haus, bis 2023 war er über 29 Jahre Technischer Direktor in Senftenberg.
Inzwischen arbeitet Tonn im neu aufgestellten Team „Technische Leitung“ mit der Technischen Leiterin Larissa Grund sowie mit Peter Jeske und Steffen Wolf, beide zuständig für Produktionsmanagement und Werkstattleitung. Tonn organisiert neben dem Bauablauf zukünftig weitere Baumaßnahmen und die haustechnischen Gewerke. Zwischen 1954 und 1959 wurde die alte Werkstatt gebaut, nur zwei Modernisierungen erlebte das Gebäude in all den Jahrzehnten: 1989 wurde die Schlosserei als Ergänzungsanbau errichtet, im Jahr 2000 wurden die Fenster und der Außenputz erneuert. Hinzu kam, dass die Werkstatt in den vergangenen Jahren aus allen Nähten platzte, erzählt Tonn. Das ursprüngliche Gebäude besaß bisher zwei Kelleretagen, ...
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BTR Ausgabe 6 2024
Rubrik: Bau und Betrieb, Seite 36
von Iris Abel
Auf den ersten Blick eine unscheinbare Nadelarbeit und doch ist ihr nicht ohne Grund ein ganzer Raum in der Ausstellung „Jugendstil. Made in Munich“ gewidmet: Auf verblichenem, vormals blauen Wollgewebe scheint sich eine goldfarbene florale Stickerei entlangzuwinden. Um die Idee zu verdeutlichen, wird auf einem Bildschirm die Bewegung filmisch gleichsam...
Im Jahr 1874 eröffneten die Schmiedemeister Dittrich Conrad Kelle und Adolf Hermann Hildebrandt eine Schmiedewerkstatt in Dresden. Im Laufe des 20. Jahrhunderts entwickelte es sich zu einem namhaften Stahl- und Metallbauunternehmen. Es entstanden Stahlkonstruktionen, Funktürme, Brücken und Dachkonstruktionen wie beispielsweise die 173 Tonnen schwere...
Karl am Strand, Karl auf der Palme oder zwischen den Ästen, Karls Kot. Als Bild, Audio, Video oder gedruckt auf Bettdecke. Karl ist tot – und hat doch überlebt. In der Kunst. Karl ist ein Graupapagei und im Alter von rund achtzig vor einigen Jahren verstorben. Karl war ein sehr beredtes und aktives Wesen, wie sich anhand der Objekte in der Ausstellung „Parrot...