Das Theater der Zukunft und darüber hinaus
Die OISTAT (Organisation Internationale des Scénographes, Techniciens et Architectes de Théâtre), die 1968 von sieben Ländern – Kanada, der Tschechoslowakei, der Bundesrepublik Deutschland, der Deutschen Demokratischen Republik, Ungarn, Israel und den Vereinigten Staaten – gegründet wurde, ist ein globales Netzwerk für Theaterschaffende, für die Design, Technologie und Architektur von Live-Aufführungen im Vordergrund stehen (siehe Kasten Seite 73). Am 23. und 24.
August veranstaltete die in Taiwan ansässige OISTAT-Zentrale im National Kaohsiung Center for the Performing Arts (Weiwuying) das Symposium „In die Zukunft des Theaters und darüber hinaus – Nachhaltigkeit im Theaterdesign und in der -technologie“.
Digitale Integration und internationale Zusammenarbeit erforschen
Der erste Tag des Symposiums begann mit dem Redner Jan K. Rolník (Tschechische Republik). Rolník sprach über die transformative Rolle des Theaters bei der Schaffung und Gestaltung verschiedener Bereiche. Durch Kreativität, Anpassungsfähigkeit, Kommunikation und Zusammenarbeit konnten Veranstaltungen wie das Signal Festival und die 360Q-Veranstaltung im Rahmen der Prager Quadriennale realisiert werden. Die Nutzung ...
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BTR Ausgabe 5 2024
Rubrik: Ausstellungen und Tagungen, Seite 70
von Richard Bryant
Am Montag, den 23. Januar 1928 um 19 Uhr fand am Theater am Nollendorfplatz in Berlin-Schöneberg die dritte Premiere der ersten Piscator-Bühne statt, die Uraufführung von Jaroslav Hašeks dramatisiertem Romanfragment „Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk während des Weltkrieges“. Der Montag ist für Theaterpremieren sehr ungewöhnlich. Im...
BTR: Devin Arnold, was hat Sie zum Theater Lübeck gebracht?
Devin Arnold: Mir war es erst mal wichtig, ein Handwerk zu erlernen. Da ich Holz mag, habe ich eine Ausbildung zum Tischler gemacht. Mein Vater hat mir dann eine Stellenausschreibung des Theater Lübeck gezeigt: Dort wurde Verstärkung für die Bühnentechnik gesucht. Voraussetzung für die Position war eine...
Ein Bombentreffer zum Kriegsende zerstörte das ursprüngliche Gebäude in den Mannheimer Quadraten vollständig, 1957 wurde nach einem europaweiten Architektenwettbewerb an anderer Stelle ein stadtbildprägendes Theatergebäude eröffnet. Dieses Spielhaus am Goetheplatz zählte seinerzeit zu den modernsten Theaterhäusern der Welt. Nicht ohne Grund gewann im selben Jahr...