Der Zauber von Donner, Wind und Licht
Trotz der Absage des Festivals Kammeroper Schloss Rheinsberg blieb es nicht still in der im Jahr 1566 im Renaissance-
Stil erbauten Schlossanlage, die sich im Besitz der Stiftung Preußische Schlösser und Gärten Berlin-Brandenburg befindet: Als Ersatz initiierte das Team um den Intendanten Georg Quander den sogenannten Musiksommer mit zwölf Konzerten sowie Opern-Film-
abenden. Auch tagsüber wurde das Schlosstheater belebt: Vom 7. Juli bis zum 9.
August 2020 präsentierte die Musikkultur gGmbH Kammeroper Rheinsberg eine von Klaus Wichmann und Winfried Kutsch (Büro für Bühnentechnik und ihre Geschichte, Berlin) mit Unterstützung der Initiative Theatermuseum Berlin e. V. gestaltete Ausstellung. Sie trug den Titel „Theaterdonner und Himmelslicht – Ausstellung zur Geschichte des Theaters in Rheinsberg“.
Wie Wichmann bei einem Rundgang berichtet, habe das Festival-Team, zu dem er als Technischer Leiter gehört, sich nach der Absage um ein Ersatzprogramm bemüht, denn „egal, was es kostet, egal, wie viele Menschen kommen werden“ sei es das Ziel gewesen, „Präsenz zu zeigen und zu zeigen, dass man etwas für die Menschen tun möchte, hier in der Umgebung und natürlich auch für die Gäste“.
Das ...
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BTR Ausgabe 5 2020
Rubrik: Thema: Ausstellungen, Seite 24
von Juliane Schmidt-Sodingen
Das Duo scheinzeitmenschen – Valeska Klug und Birk-André Hildebrandt – arbeitet seit einigen Jahren vor allem im Ruhrgebiet und in NRW und ist Teil einer Ateliergemeinschaft, dem atelier automatique in Bochum. Mit weiteren Künstlern teilen sie sich ein Ladenlokal am Rand der Innenstadt, unweit der Off-Theaterbühne „Rottstraße 5 Theater“ gegenüber eines Szene-Cafés,...
Vom Berg aufs Dach
Die Dresdner Sinfoniker machten das Plattenbauviertel Prohlis im Osten der sächsischen Landeshauptstadt im September zum Konzerthaus unter freiem Himmel und spielten auf den Hochhausdächern, mit Gurten gesichert. „Wir haben 16 Industriekletterer, die
sie und ihre Instrumente sichern“, sagte Intendant Markus Rindt der Deutschen Presse-Agentur....
Katharina Grosse’s exuberant painting is a blaze of colour, pouring out from the hall of the former station, now art museum, Hamburger Bahnhof and mesmerizing the viewer. The waves of colour start low on the ground, like tidal flats, and build up to a majestically towering surge that seems to have frozen just before crashing against the shore of the rear glass...