„Wir scharren mit den Hufen“
Die Bonner Kulturszene ist von mehr als einem Dutzend Theatern mit vielfältiger Struktur und Ausrichtung geprägt. Die Bandbreite der Häuser, in die im Folgenden Einblicke gegeben werden, beginnt bei Bonns ältestem Privattheater – dem im Hauptgebäude der Universität Bonn beheimateten Contra-Kreis-Theater mit 258 Plätzen – und weiteren Institutionen mit jahrzehntelanger Tradition.
Hierzu gehören das Kleine Theater Bad Godesberg, das seit dem Jahr 1970 eine Spielstätte mit 161 Plätzen in einer denkmalgeschützten Villa betreibt, und das im 1969 gegründete Junge Theater Bonn mit 400 Plätzen. Mit dem Euro Theater Central (seit 1969) und dem Theater Die Pathologie (im Jahr 2000 gegründet) sind zwei für anspruchsvolle Schauspielinszenierungen bekannte Zimmertheater vertreten. Neue Highlights der Bonner Bühnenwelt stellen das 2016 eröffnete GOP Varieté Bonn (360 Plätze) und Malentes Theater Palast, ein seit 2018 in einem historischen Spiegelzelt heimisch gewordenes musikalisches Unterhaltungstheater mit 199 Plätzen dar.
BTR: Für welche pandemiebedingten Investitionen haben Sie Mittel im Rahmen von Neustart Kultur beantragt und wie weit sind Sie mit der Umsetzung?
Horst Johanning, Direktor ...
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BTR Ausgabe 2 2021
Rubrik: Bau & Betrieb, Seite 68
von Juliane Schmidt-Sodingen
Das Schlimme an Krisen ist, dass sie Grenzen aufzeigen. Das Gute an Krisen ist, dass es Menschen gibt, die versuchen, diese Grenzen zu überwinden, indem sie Neues ausprobieren. In Osnabrück gibt es ein Projekt, mit dem während der Coronapandemie genau das versucht wird: Hier haben sich Museumsquartier und Theater zusammengetan, um neue Möglichkeiten der Kunst...
Since last spring, theatres and their technical directors have been occupied with a new set of tasks revolving around protection against infection, installing appropriate hygiene concepts, and preventing the spread of Covid 19. In parallel with organizing the measures necessary to comply with in-house regulations, theatre directors are looking into additional...
Das erste unvergessene Bayreuth-Erlebnis war „Tristan und Isolde“ 1993 in der Regie von Heiner Müller und unter der musikalischen Leitung von Daniel Barenboim. Müller, der bisher nur seine eigenen Stücke inszeniert hatte, wollte in seiner ersten Opernregie „keine psychologisch motivierte, unglückliche Liebesgeschichte voller Emotionen erzählen“, wie Dr. Ingvelde...