Ein unsichtbares Kunstwerk
Die Stadtwerkstatt in der Karl-Liebknecht-Straße in Berlin-Mitte liegt gegenüber des vor allem kommerziell geprägten Alexanderplatzes und ist in dieser Gegend ein eher untypischer Ort. Direkt neben dem Eingang zu einem Einkaufszentrum geht es eine kleine Treppe hoch zu dem multifunktional gestalteten Raum, der reserviert ist für Initiativen, die sich mit Fragen der Stadtentwicklung beschäftigen.
Im weiteren Sinne tut das auch der Teil des DFG-Forschungsprojekts „Architektur und Raum für die Aufführungskünste“ der Hochschule für Musik und Theater Leipzig unter Leitung von Professor Barbara Büscher, das Ende November zu seinem Auftakt zusammen mit dem Szenografie-Bund einen eintägigen kooperativen Workshop organisierte mit dem Titel „Interim gestalten“. Zum Thema also, was Kulturinstitutionen und speziell Theater machen, wenn ihre Stammhäuser saniert werden oder aus anderen Gründen (temporär) nicht nutzbar sind. Wo ziehen sie hin, wie nutzen sie andere Räume zwischen? Die drei konkreten Leitfragen des Workshops waren: Wie werden Architektur und Raumordnung für zuvor nicht für Kunst/Aufführung/ Ausstellung genutzte Räume (Industriehallen, Systemgastronomie) entworfen? Wie spielen ...
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BTR Ausgabe 1 2024
Rubrik: Ausstellungen und Workshops, Seite 80
von Sophie Diesselhorst
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