„Die meisten Ängste sind unbegründet“
Auf dem Weg zu einem Workshop, den er für eine große Firma in Berlin anbietet, findet Dirk Abels Zeit für ein Gespräch in der Redaktion. Ein wichtiges Prinzip für ihn ist, die Menschen in ihrem Arbeitsumfeld kennenzulernen statt sie in neutralen Seminarräumen zu empfangen. Nachdem er viele Jahre mit Theatern zusammengearbeitet hat, interessiert uns eine Bilanz über die Veränderungsprozesse, die er dort initiiert hat.
BTR: Herr Abels, Sie kommen aus dem kaufmännischen Bereich, dann ging es über die Personalabteilungen großer Firmen, insbesondere eine Trainingsabteilung bei der Firma Tchibo. Wie entstand Ihr Interesse für Arbeits- und Führungsstrukturen?
Dirk Abels: Es hat mich immer interessiert, Einfluss zu nehmen auf Geschicke und Erfolg von Unternehmen. Ich war ja ursprünglich im Vertrieb tätig, bei Firmen mit Dienstleistungen, Getränkeversorgung war mein Start. Dort galt es, Ergebnisse zu bringen, das, was wir konnten, gut zu vermarkten und zu verkaufen. Ich hatte immer Freude am Kontakt mit den Kunden, und wir wollten auch erfolgreich liefern. Mit diesen Schwerpunkten konnte ich in Führungspositionen arbeiten.
Wie führte der Weg zur eigenständigen Unternehmensnavigation?
Aus der ...
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BTR Sonderband 2017
Rubrik: Thema: Bilanzen und Ausblicke, Seite 78
von Karin Winkelsesser
Nicht umsonst ist die Sala Beckett, der Sitz des ehemaligen Teatro Fronterizo, nach Samuel Beckett benannt, der die Erzählstruktur des bürgerlichen Theaters zugunsten einer dramatischen Situation auflöste. Samuel Beckett, Heiner Müller, Bernard Maria Koltès, aber auch Sam Shepard und Thomas Bernhard sind die Quellen, aus denen die jungen katalanischen Theatermacher...
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